Baby & Baby unterwegs in Sachen Kultur

"Wo sind wohl mitten im Hochsommer mitten in München die meisten Promis zu finden?" fragen Sie sich jetzt sicher und werden so schnell keine Antwort darauf finden. Baby & Baby wissen hier natürlich Rat, und haben sich mal wieder exklusiv für montagsstammtisch.com unter die Schönen, Reichen und die nicht ganz so schönen, aber dafür umso reicheren der Stadt gemischt.

Wir reden hier garnicht lange um den sommerlich heißen Brei herum, sondern stürzen uns gleich mitten in die Reportage, die in der Hypo Kunsthalle im Herzen Münchens beginnt: Baby stand zunächst zwei Minuten etwas ratlos im Foyer der Hypo Kunsthalle herum, als er bemerkte, daß Baby schon lange da war, sich jedoch geschickt hinter einer der dekorativen Säulen verbarg.

Der Grund wurde schnell klar: Promialarm! Jenny Elvers stand keine 15 Meter entfernt und betrachtete fasziniert den Feuerlöscher am Notausgang (fest davon überzeugt es handle sich um ein modernes Kunstwerk). Baby hatte sich blitzschnell versteckt um das allseits berüchtigte Jenny Elvers Ritual zu vermeiden: Bussi links, Bussi rechts, Bussi aufs Bauchi und dann immer der gleiche der Spruch "Baaaaabyyyyyy - Gott wie lang haben wir uns jetzt schon nicht mehr gesehn! Gut schaust aus! Du schreibst mal wieder was über mich?". Ein Albtraum!

Baby: Jenny Elvers - ein Albtraum.

Doch Baby wäre nicht Baby, wenn er so eine Standardsituation nicht meistern könnte.

Baby nutzte geistesgegenwärtig einen kurzen Strom-, und damit auch Lichtausfall um unentdeckt hinter der Säule aufzutauchen um gleich danach wieder hinter einem Schirmständer unterzutauchen.

Kurz noch als Exponat getarnt ("Kauernder Poet vor Blauimpression"), um dann diskret in die Ausstellungsräume zu schlendern - ein klassische Baby-Aktion mit Stil und schlichter Eleganz.

Unterdessen hielt Baby für alle Fälle Jenny Elvers mit seinem legendären "doofen Blick" in Schach um dann ebenfalls betont locker die ehrwürdigen Hypo Kunsthallen zu betreten.

Baby schnappte sich noch schnell am Eingang zwei Hörgeräte - hatte er doch erst kürzlich im Fernsehen den Slogan "Mit dem zweiten hört man besser" aufgeschnappt.

Wir würden Ihnen hier gerne alle Bilder der Ausstellung präsentieren, bereichert durch die künstlerisch wertvollen Interpretationen von Baby & Baby, aber leider ist in der Hypo Kunsthalle fotografieren streng verboten. Dafür ein ganz dickes, großes Minus von Baby & Baby für die Hypo Kulturstiftung! Aber Herby wäre nicht Herby, wenn er nicht einfach trotzdem ein paar Fotos geschossen hätte.

Baby & Baby präsentieren Ihnen hier ein Foto des Meisterwerks "Isarauen" von William Turner. Ein neoimpressionistisches Öldruckgemälde auf Stuck mit leicht naturalistisch angehauchten Zügen des Kubismus (laut Baby). Da Baby nicht emotional von dem Gemälde berührt wurde, sah er davon ab es sogleich zu erwerben. Außerdem entdeckte er sogar schon bei oberflächlicher Betrachtung mehrere fehlerhafte Pixel.

Bei unserem zweiten Meisterwerk handelt es sich um einen colorierten Holzschnitt eines anonymen afrikanischen Künstlers aus Afrika. Das Werk trägt den Titel: "Renaturierung der Isarauen, Bauabschnitt Museumsinsel". Auf dem Foto erkennen Sie Baby bei der gekonnten Ermittlung der Farbtemperatur (für den interessierten Kunstliebhaber: es handelte sich um ein leicht unterkühltes Mittelblau).

Den Abschluss der Ausstellung bildeten einige abstrakte, illuminierte Bauhaus Skulpturen. Baby zu den Objekten: "Besonders bewegen mich die klaren Linien und die deutliche Formsprache. Diese sphärische Darstellung von Kuben ist absolut typisch für die Bauhaus-Epoche - ich bin überwältigt!"

Beim Verlassen erlebten Baby & Baby dann doch noch eine böse Überraschung: Jenny Elvers hatte die beiden doch noch erkannt und sofort die Presse alarmiert. So kam es letztendlich doch noch zu einem Blitzlichtgewitter, das Baby & Baby betont lässig hinnahmen.

Praktischerweise hatten Baby & Baby ihre Notfahrräder direkt am Notausgang geparkt, so daß sie zügig den Schauplatz verlassen konnten.

Doch schon an der nächsten Kreuzung wurden Sie von weiteren Promis eingeholt. Im Hintergrund Niki Lauda mit Gattin in seinem Mercedes SLK. Niki wollte "unbeding amol mit denä zwa Babys aan Heirign änezwitschern", doch Baby & Baby lehnten dankend ab - es standen noch wichtigere Dinge auf dem Abendprogramm.