Sacramento (Teil 2): Zorro und das Halbblut Ilonatschi             Seite 1

von unserem langen Ritt hier her. Aber jetzt ham wir scho lang kei Abenteuer mehr erlebt, sondern nur noch Saloons, schlechtes Bier, schlechte Weibsen und koa oanzige Schießerei!" Zorro:
„Na guat, Recht hast! Komm lass uns Gringo suchen und was erleben!"
Neben Kitty's Saloon und mit einer ziemlich angenehm riechenden Alkoholfahne trafen die beiden ihren Spezl Gringo.
„Schau dir den an", meinte Zapata, "der schläft schon wieder seinen Rausch aus!" Darauf Zorro: „He Gringo, aufwachen! Uns ist langweilig! Lass uns feiern und einen Plan schmieden, was wir danach machen!"
„Huaaa! Gähn! Ja Servus, wo bleibt's denn so lang? Ich hab nämlich gar ned g'schlafen, des hat nur so ausg'schaut. Ich habe mich nur besonnen und gedenkt!"
„Was hast du denn gedenkt?" fragte Zorro zurück. „Ja, dass Feiern genau des Richtige jetzt wäre. Geh'n ma!"
Drei Sekunden später saßen unsere drei Helden, die ja schon so manches Abenteuer zusammen

Zorro mag Ziegenmilch und Weißwurst

ie Hitze lag drückend über der alten Stadt von Sacramento. Die Luft war geschwängert mit Staub und Pulverdampf. Neben einer Pferdetränke lehnten Zorro und sein alter Kompagnon Zapata an einer Wand. 50 m weiter stand eine Blechdose auf einem Stück Zaun. Sie war leer und unversehrt. Zorro murmelte in seinen Drei-Tage-Bart: „Du hast auch schon mal besser geschossen, Zapata! Nicht mal eine Blech-

Zapata und Gringo mögen Kakteensaft
Zorro und Zapata schießen a bisserl

Der Saft darin war fast so gut wie

Gringo wacht auf

Ziegenmilch, aber viel billiger. Während sie so aßen und tranken (soweit man überhaupt davon reden konnte bei ihren Manieren), passierten nicht weit weg bei Jacky's Duckfarm seltsame Dinge:
Frankie Hogy, der inzwischen das Bürgermeisteramt aufgegeben hat und zu einem gefürchteten Auftragskiller mutiert


war, hinkte in Jacky's Scheune genervt auf und ab.
„Männer", sprach er in Richtung vierer nicht gerade gut gekleideter, aber immerhin frisch geduschter Herren, „das ist mein Plan. Die Postkutsche kommt in 25 Minuten ..." Sein Bruder Frankfried unterbrach ihn: „He, Boss, und woher wissen wir, dass 25 Minuten vorbei sind?" Frankie Hogy: „Blödbirne von Bruder. Am Verlauf

bestanden hatten (siehe auch www.montagsstammtisch.com/events), in Kitty's Saloon und tranken jeder ein Glas warme Ziegenmilch und verspeisten diese tollen weißen Würstl, die Kitty extra aus Santa Fee importieren ließ.
Zapata und Gringo genehmigten sich ein bisschen Tabak und bohrten einen Strohhalm in den als Tischschmuck dienenden Kaktus.

büchse triffst du mehr aus 50m!" „Ja mei! Was kann i dafür! I hab ja a gar keine Übung mehr. Is ja nix los hier. Woast as no? Vor einem Jahr, da warn ma no besser bei'nand. Da waren wir gestählt